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Familie ist wie ein Baum:
Auch wenn die Äste in unterschiedlichste Richtungen wachsen, die Wurzeln halten alles zusammen.
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Warum wir diese Seite erstellt haben
Im Laufe unserer Familienzeit hatten wir oft den Eindruck, dass wir irgendwie anders waren als die Familien um uns herum. Wir kämpften mit Problemen, die andere scheinbar nicht kannten. Unsere Kinder gingen teilweise Wege, die andere Familien so nicht mitgegangen wären. Wir engagierten uns in Bereichen, wo andere bestenfalls kurz hinschauten, sich dann aber wieder ihrem geregelten Alltag zuwandten. Begleitet wurden wir häufig von dem Gefühl, es nicht richtig zu machen, nicht den Erwartungen zu entsprechen. Kritik ernteten wir selbst von den eigenen Eltern und wir konnten oft nur ahnen, was „die Anderen“ über uns dachten. Nur selten wurde nachgefragt, warum wir Dinge so und nicht anders angingen und noch seltener, wie es uns als Familie in der ein oder anderen Situation erging. So fühlten wir uns oft isoliert und fanden kaum Gleichgesinnte, mit denen wir uns über unsere Themen austauschen konnten.
Erst mit Aufnahme der Pflegekinder änderte sich das grundlegend. Wir waren in einem Kreis von Menschen gelandet, die alle vor herausfordernden Situationen standen und deren Kinder fast alle von der Norm abwichen. Hier war es normal, von dem zu sprechen, was nicht gut lief, wo Ratlosigkeit oder sogar Ohnmacht den Alltag prägte. Der Austausch war überlebenswichtig und wurde von allen Beteiligten als hilfreich und unbedingt nötig angesehen.
Ermutigt durch diese Erfahrung begannen wir, auch im „normalen“ Umfeld von unseren Herausforderungen und Sorgen zu erzählen. Mittlerweile hatten wir gelernt, nichts auf die Reaktionen und Gedanken anderer zu geben, wenn wir von uns berichteten. Zu groß war das Bedürfnis, sich mitzuteilen. Was passierte? Plötzlich öffneten sich auch andere Menschen und erzählten von dem, was nicht gut lief und wo sie in schwierigen Situationen steckten. Ein Gefühl der Verbundenheit und des Verständnisses legte sich über diese Begegnungen. Wir erlebten, dass wir uns einander Gutes tun konnten, ohne dass es für uns anstrengend wurde. Einfach, weil wir von uns sprachen, weil wir authentisch waren.
Diese Erfahrungen waren der Auslöser für die Idee, mehr Menschen zu erreichen, die sich auch „anders“ fühlen und auch auf der Suche nach unkonventionellen Lösungen für ihre Probleme sind. Rückblickend würden wir heute manche Entscheidung anders treffen und andere Schwerpunkte setzen. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer und Weisheit erreicht man erst durch viel Lebenserfahrung. Die konnten wir reichlich sammeln, und möchten sie hier und jetzt weitergeben. Es ist unser Herzenswunsch, dass du dich irgendwo auf dieser Website wiederfinden kannst. Dass du dich verstanden fühlst und erkennst, dass du nicht allein bist mit deinen Schwierigkeiten. Dass du siehst, dass diese Herausforderungen normal sind und einfach zum Leben dazu gehören. Dass es sehr befreiend sein kann, darüber in den Austausch zu kommen. Und, ganz wichtig, dass du dir nicht die Schuld für deine Probleme gibst! Keiner ist perfekt und keinem gelingt immer alles. Aber gemeinsam können wir uns den Weg ein bisschen leichter machen.
Kontaktiere uns gerne über das Kontaktformular oder den Chat am unteren rechten Seitenrand. Wir werden uns bemühen, umgehend zu antworten.
Bist du dabei?
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Verfasser: Astrid